Ausgabenfetischismus durch aufgeblähten Verfassung?

Märkte und Meinungen
Ausgabenfetischismus führt in die Überschuldung
In Griechenland fordern viele einen Schuldenschnitt und frische Stimulierungsmassnahmen auf Kredit. Wer sich aber an der aufgeblähten Verfassung des Landes vor der Krise orientiert, irrt.

Christof Leisinger berichtet: «Gute Medizin schmeckt bitter», heisst ein bekanntes Sprichwort. Das gilt nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden, sondern es lässt sich ohne weiteres auf die wirtschaftlichen Belange übertragen. Während sich die Menschen früher alleine schon aufgrund der Gegebenheiten vielseitig ernährten und auch an bitterstoffhaltige Gemüse und Wildpflanzen gewöhnt waren, hat sich der Geschmackssinn des modernen Menschen im Laufe der Zeit von den «Lockstoffen» der Lebensmittelindustrie beeinflussen lassen. Heute wissen viele nicht mehr, welche Aromen die einzelnen Nahrungsmittelbestandteile in ihrer natürlichen Form haben. Die «herzhaft-pikante» Note der in Fertiggerichten verwendeten Geschmacksverstärker hat sie desorientiert. Das Künstliche ist heute für sie das Normale.
Ausgabenfetischismus

arm Bengen www.w-t-w.org/en/harm-bengen/

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen/

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