«Quantitative Lockerung»
Die EZB kriegt nicht genug Staatsanleihen zusammen. Die Zentralbank weitet daher ihr Anleihekaufprogramm auf Infrastruktur-Firmen aus.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihr grosses Anleihen-Kaufprogramm Bonds grosser europäischer Energie- und Infrastruktur-Unternehmen aufgenommen. Unter anderem sind nun Anleihen des italienischen Versorgers Enel und des italienischen Stromnetzbetreibers Terna Teil des Programms, wie die EZB am Donnerstag auf ihrer Webseite mitteilte. Auch Bonds der österreichischen ÖBB-Infrastruktur AG, die unter anderem das gesamte Schienennetz der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) betreibt, können nun aufgekauft werden, ebenso Titel des slowenischen Autobahnbetreibers Dars. Die Kriterien für die Auswahl wurden nicht öffentlich gemacht.