Chinas Wirtschaft in ungünstige Grosswetterlage

Lahmende chinesische Wirtschaft. Exportunternehmen im Gegenwind. Die Exportwirtschaft im Reich der Mitte kommt nicht vom Fleck.

Matthias Müller berichtet: Der starke Yuan und gestiegene Lohnkosten hinterlassen in Chinas Handelsbilanz Spuren. Die Investoren an der Börse in Schanghai geraten in Erwartung expansiver geldpolitischer Massnahmen in Wallung.

Euphorisch waren die Prognosen für den chinesischen Aussenhandel im April zwar nicht, doch die von der Zollverwaltung veröffentlichten Zahlen haben in China für Stirnrunzeln gesorgt und die Sorgen um den Zustand der Wirtschaft verstärkt. Die Ausfuhren gingen im Vergleich mit dem Vorjahresmonat um 6,4% zurück, und die Importe schrumpften gar um 16,2%; der Handelsbilanzüberschuss belief sich auf 34,1 Mrd. $.

Es gab im Reich der Mitte trotz den schlechten Nachrichten aber auch strahlende Gesichter: Die Investoren an den Börsen griffen in der Hoffnung auf weitere expansive Massnahmen der People’s Bank of China zu. Der Hauptindex Shanghai Composite legte am Freitag um 2,3% zu, nachdem er in den drei Tagen zuvor insgesamt 8,2% verloren hatte.
EU und Japan machen Sorgen.
Lahmende chinesische Wirtschaft
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