Chinas Entwicklungsbank-Projekt stösst auf Interesse

Mit einer Entwicklungsbank und einer „Neuen Seidenstraße“ will China die Weltordnung aktiv mitgestalten. Unter Einheimischen ist die Handelsroute zum chinesischen Grenzposten als „Plastik-Straße“ bekannt – für viele ist sie zur Straße der Hoffnung geworden.

Russland will sich an an der neuen chinesischen Entwicklungsbank AIIB beteiligen. Die AIIB gilt als Gegenstück zur Weltbank und dem IWF und soll den Einfluss der USA im asiatisch-pazifischen zurückdrängen. Sehr zum Ärger der Amerikaner haben sich auch die Verbündeten Australien und Südkorea der neuen Allianz angeschlossen.

Die AIIB geht auf eine Initiative des früheren chinesischen Präsidenten Xi Jinping zurück. China will mit der Bank seinen internationalen Einfluss ausbauen. Die Chinesen, deren globale Politik weniger auf militärische Aktionen, sondern viel stärker auf regen Handel setzt, versuchen seit geraumer Zeit, den Yuan als alternative Weltwährung zu positionieren. Die AIIB wird als Konkurrent der Weltbank gehandelt. In den vergangenen Jahren kam internationale Kritik über die Weltbank und den IWF auf. Ihnen wird vorgeworfen, ihre Politik nach den Vorgaben der US-Außenpolitik auszurichten. Die USA sehen die AIIB als eine große Herausforderung und bringen ihren engsten Alliierten Japan auf Linie. Die Regierung in Tokio hatte zuvor mitgeteilt, dass sie keinesfalls an der AIIB-Initiative teilnehmen werde. Die USA und China kämpfen seit geraumer Zeit um die wirtschaftliche und politische Vorherrschaft im asiatisch-pazifischen Raum.
Chinas Entwicklungsbank-Projekt stoesst auf reges Interesse
Die Sonnenblumen sind gemalt das Geld sind echte Yuan-Buendel

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