Was ist ein M&A-Monster?

Firmenübernahmen: Das M&A-Monster wird nicht satt

Die US-Lebensmittelkonzerne Heinz und Kraft werden verschmolzen.
2014 war ein Rekordjahr für Firmenfusionen. Die Ursache war nicht eine grosse Transaktion, sondern eine breit gestreute Übernahmeaktivität.

Für Merger & Acquisitions (M&A, Firmenfusionen und -übernahmen) war 2014 ein Rekordjahr und das laufende soll noch besser werden. Mit der Fusion von Kraft Foods und Heinz für 55 Mrd. $ kann das Jahr 2015 bereits mit einem Zusammenschluss von weltweit bekannten Firmen aufwarten. Doch nicht ein grosser Deal, sondern eine breit gestreute M&A-Aktivität sorgen für ein Rekordjahr.

Für ein Anhalten der regen Übernahmetätigkeit werden oft die tiefen Zinsen angeführt, welche die Finanzierung günstig machen. Dies sei nur einer von mehreren Gründen, meint dazu ein Investmentbanker. Nach seiner Ansicht ist der grösste Treiber die Suche nach höheren Wachstumsraten. Dieses Vorgehen ist insbesondere im Life-Science-Bereich zu beobachten: Pharmaunternehmen, deren Pipeline wegen des Ablaufens von Patenten immer dünner werden, versuchen sich durch Übernahmen neue Anwendungen zu sichern. Insbesondere Pfizer hat Nachholbedarf. Nachdem die Übernahme von Astra-Zeneca gescheitert ist, sucht die US-Gesellschaft weiter nach Wachstum. Der Kauf des Biosimilar-Herstellers Hospira für 15 Mrd. $ dürfte für den Pharmariesen dabei nur die Vorspeise gewesen sein.
Das M&A-Monster wird nicht satt
M&A

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