Negativzinsen und kein Ausweg

SNB sucht Heil in neuem Instrument

Die Nationalbank spürt Gegenwind. Während die Realwirtschaft unter der Frankenstärke leidet, stört sich der Finanzsektor an den Negativzinsen. Deren Umsetzung ist effektiv und zurzeit wohl ein kleinesvon vielen denkbaren Übeln.

War und ist die ultraexpansive unkonventionelle Geldpolitik nun ein Segen oder ein Fluch? Noch ist es für ein abschliessendes Urteil zu früh. Die Notenbanker der grossen Währungsräume nehmen für sich in Anspruch, die Welt mit ihren unkonventionellen Massnahmen vor einer grossen Depression wie in den 1930er Jahren bewahrt zu haben. Doch inzwischen treten auch die Gefahren und Nebenwirkungen der präzedenzlosen Geldschwemme immer klarer zutage. Sie hat Notenbankbilanzen aufgebläht, das Zinsniveau auf null oder sogar in den negativen Bereich gedrückt, was Sparer und Vorsorgesysteme plagt und in höhere Risiken drängt sowie Schuldner zu leichtsinnigem Leben auf Kredit verführt. Zudem setzt das viele zu billige Geld Währungen von Ländern mit einer weniger expansiven Geldpolitik unter Druck. Dem kann sich auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) nicht entziehen.
Negativzinsen und kein Ausweg

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