Aufwertung des Frankens schockt die Schweizer Wirtschaft

Strukturwandel:  Mit der heftigen Aufwertung des Frankens trifft die Wirtschaft abermals ein Schock – die Lage ist schwieriger als 2011. Die Schweiz muss sich anpassen.

Der Strukturwandel beschleunigt sich erneut, wie in den früheren Phasen einer starken Überbewertung des Frankens in den 1970er- und 1990er- Jahren. Die damaligen Krisen rissen einzelne Unternehmen in den Untergang, doch die Industrie als Ganzes machten sie stärker. «Die Situation ist schwieriger als 2011», sagt Yngve Abrahamsen, Ökonom der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich. Die Aufwertung geschah diesmal auf einen Schlag, und es war nach 2010/11 der zweite Währungsschock innert sehr kurzer Zeit. Mit dem Mindestkurs hatte die Nationalbank den Unternehmen dreieeinhalb Jahre Planungssicherheit verschafft. Damit ist es wohl für lange Zeit vorbei. Nun müssen sie in ihren Investitionsrechnungen wieder einen Risikozuschlag einsetzen für mögliche Frankenaufwertungen. Parallelen zu früheren Krisen sind frappant.
Frankenstärke- Die Schweiz ist wie ein ChamäleonSwiss Bank

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