Chefin’s, die 2014 Schlagzeilen machten

Im Wirtschaftsjahr 2014 machten sehr unterschiedliche Typen Schlagzeilen. Ein Englischlehrer aus China rockt die Börsen. Ein zäher Sachse stoppt Züge. Ein Rheinländer mit Residenz in Saint Tropez geht in den Knast. Und ein einst sehr armer Ukrainer wird Milliardär. Hier die interessante Chefinnen.

Mary Barra (53)Mary Barra

Die erste Frau an der Spitze eines großen Autokonzerns muss aufräumen: Gerade neu im Amt als Chefin von General Motors startete Barra im Februar eine der brisantesten Rückruf-Aktionen in der Geschichte der Branche.

Über ein Jahrzehnt lang baute GM defekte Zündschlösser ein, die mitten in der Fahrt ausfallen konnten. Mindestens 32 Menschen starben, 2,6 Millionen Autos müssen in die Werkstatt. Die 52-Jährige ist in einer schwierigen Lage: Sie war vor dem Aufstieg an die Spitze für Produktentwicklung zuständig.

Eva-Lotta Sjöstedt (48)Eva-Lotta Sjoestedt

Sie kam, sah und ging schnell wieder. Als die schwedische Ikea-Managerin im Februar den Karstadt-Chefsessel übernahm, machte sie den 17 000 Beschäftigten der Warenhauskonzerns Hoffnung auf bessere Zeiten.

Doch weniger als fünf Monate reichten aus, um bei der 1966 geborenen Schwedin für Ernüchterung zu sorgen. Schon im Juli verließ sie den Konzern und machte aus ihrer Frustration keine Hehl. Für den von ihr angestrebten Sanierungsprozess sehe sie keine Basis mehr, ließ sie beim Abgang wissen.
Chefs, die 2014 Schlagzeilen machten
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