126.000 Jobs gefährdet bei Deutschlands Banken

Die Bankenskyline von Frankfurt am Main, vielleicht beherbergen bald nicht mehr alle Wolkenkratzer Geldinstitute. Der Branche geht es schlecht.

Ein massiver Stellenbau steht laut einer Studie in der Bankenbranche bevor. geht. In den kommenden zehn Jahren könnte dort ein Fünftel der Jobs wegfallen.

Die Finanzkrise haben die meisten deutschen Banken, zum Teil dank staatlicher Hilfen, relativ gut überstanden. Doch der Branche macht laut einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Managementberatung Bain & Company, zunehmender Kostendruck zu schaffen. Die Studie prophezeit langfristig gravierende Veränderungen in der deutschen Bankenbranche. Dazu wird voraussichtlich auch ein massiver Stellenabbau gehören.

Bain stellt den deutschen Banken ein schlechtes Zeugnis aus: Nicht einmal sechs Prozent der Banken verdienten hierzulande ihre Eigenkapitalkosten von acht bis zehn Prozent; in den letzten drei Jahren habe die Eigenkapitalrendite der Institute im Schnitt bei gerade einmal 1,6 Prozent gelegen. Am besten schnitten dabei noch Autobanken und Spezialfinanzierer ab, rechnete Bain-Deutschlandchef Walter Sinn vor. Für die Branche insgesamt gebe es angesichts der Zinsflaute und des harten Wettbewerbs keine andere Lösung, als die Kosten weiter nach unten zu fahren, etwa durch eine Modernisierung der IT und eine Optimierung der Prozesse.
Bei Deutschlands Banken sind 126.000 Job gefaehrdet.
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