Rohwarenmärkte mit deutlichen Verluste auf breiter Front

Die internationalen Rohwarenmärkte im September
Deutliche Verluste auf breiter Front

Der September war für die globalen Rohwarenmärkte unerfreulich. Fast querbeet mussten tiefere Preise akzeptiert werden. Viele Positionen sind auf Mehrjahres-Tiefständen angelangt.
Vancouver Nach einem trendlosen August kam es im September und bis in die ersten Oktobertage hinein zu einem Rohwarenmonat mit einer ganz klaren Linie: nach unten nämlich, und dabei nicht zu knapp. Erst am Montag kam es zu einer Gegenbewegung, die aber möglicherweise nicht dauerhaft ist. Alle einschlägigen Preisindizes verbuchten Verluste. Nicht nur gingen damit die bisher in diesem Jahr erzielten Avancen bachab, viele Preise haben Tiefstände erreicht, die man in einzelnen Fällen seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Kein Wunder, dass einmal mehr die Rede davon ist, der bisher vorab von China genährte Superzyklus sei definitiv zu Ende. So hat der Bloomberg Total Return Index bis am letzten Wochenende 5,2% verloren; der energielastige Index von Goldman Sachs büsste 5,5% ein, und die Kennzahl des Commodity Research Bureaus (CRB/Jefferies) gab 3,7% preis. Schliesslich gab die Kennzahl für die London Metal Exchange (LME) um 4,6% nach. Geht man das Börsen-Tableau im Einzelnen durch, so stellt man auf der beiliegenden Tabelle fest, dass nur gerade ein knappes halbes Dutzend aller Positionen entweder zugelegt haben oder zumindest das Niveau zu halten vermochten.
Deutliche Verluste auf breiter Front

Andreas Prüstel

Andreas Prüstel

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