Einbruch des Handels mit dem Irak
Die türkische Bauwirtschaft leidet stark unter den Spannungen im Irak.
Die Türkei leidet unter dem Chaos auf ihrem zweitwichtigsten Absatzmarkt, dem Irak. Ankara sucht deshalb intensivere Handelsbeziehungen mit Russland.
Die Kriegswirren im Irak haben für die türkischen Exporteure einschneidende Auswirkungen. So brachen die Ausfuhren im Juli im Vergleich zum Vorjahr um 46% ein; im vergangenen Monat betrug die Einbusse laut dem Verband der türkischen Exporteure 27%. Der Irak, wohin primär Baumaterialien, Textilien und Lebensmittel geliefert werden, ist für die Türkei nicht irgendein exotischer Absatzmarkt, sondern nach Deutschland der zweitwichtigste Abnehmer. Transportunternehmer, die sich seit dem Vormarsch des Terrornetzwerks Islamischer Staat (IS) noch über die Grenze wagen, müssen auf Routen ausweichen, die statt fünf bis sechs Tage zehn bis elf Tage in Anspruch nehmen, was die Transporte verteuert.
Die tuerkische Wirtschaft leidet an Schockwellen