Wir wollen keine Belehrung, sondern 300 Milliarden

Schuldenkrise:  Italiens Premierminister fordert von der EU mehr Geld für Investitionen. Und das könnte er bekommen. Die Euro-Gruppe will mehr Wachstum schaffen, auch mit Steuergeld. Doch das finden nicht alle gut.

Italiens Premierminister Matteo Renzi begann am Freitag seinen Arbeitstag, einen vollen, wie er schrieb, auf seine eigene Weise: mit einer Fünferreihe von Tweets.

Kurz und knapp blies er hinaus in die Welt: Italien werde die Drei-Prozent-Grenze der Neuverschuldung einhalten. Das täten ohnehin nur wenige in der EU, twitterte Renzi. „Von Europa erwarten wir uns also keine Belehrungen, sondern die 300 Milliarden an Investitionen“, die der neue Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker versprochen habe.

Her mit dem Geld: Diese forsche Ansage setzt den Ton für ein Treffen der Euro-Finanzminister in Mailand und damit den Ton für die auffrischende Debatte über ein Ende des Sparens in Europa.
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