Vorsicht – es droht eine Dienstmädchenhausse

Märkte und Meinungen

In der Schweizer Presse darf „Mann“ noch ungestraft Frauen diskriminieren:
„Vorsicht – es droht eine Dienstmädchenhausse“

Christof Leisinger berichtet:  Wer heute hohe Wertpapierpreise zahlt, müsse künftig möglicherweise mit geringen Renditen rechnen.
Schlechte Nachrichten sind zwar für viele Börsianer gute Nachrichten, weil sie auf neue Stimulierungsmassnahmen hoffen können. Sobald sich jedoch die «Dienstmädchen» eingekauft haben, wird es riskant.

Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Die an sich paradoxe Aussage bezieht sich auf die jüngste Entwicklung an den Finanzmärkten. Dort sind die Kurse an den Börsen der Industriestaaten in den vergangenen Wochen zwar etwas zurückgefallen, und die Renditen von Zinspapieren bester Qualität sind von Tief zu Tief gefallen, die Stimmung der Anleger jedoch ist ziemlich gut geblieben. Verwöhnt von der Neigung der Zentralbanken, geldpolitisch stabilisierend einzugreifen, sobald die Konjunktur auch nur leicht schwächelt oder Vermögenspreise zu stark unter Druck geraten, tendieren sie dazu, Kursrückschläge sowohl bei Bonds als auch bei Aktien als Kaufgelegenheiten wahrzunehmen. Wie Daten der American Association of Individual Investors zeigen, befindet sich der Anteil flüssiger Mittel in den Depots privater Anleger auf dem tiefsten Stand seit dem Jahr 2000. Das heisst, sie sind relativ hoch investiert.
Vorsicht – es droht eine Dienstmaedchenhausse

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Martin Guhl

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