Der mysteriöse Ölpreis-Verfall

Geld Rohstoffe: Kriege und Krisen beherrschen wichtige Ölförderländer. Solche Lagen ließen früher den Ölpreis steigen. Doch dieses Mal sinkt er – und es scheint kein Halten zu geben. Dafür gibt es drei Gründe

In der Ukraine droht der Konflikt mit den Separatisten zu einem offenen Krieg mit Russland auszuarten. Russland ist der größte Ölproduzent der Welt. Im Irak rücken die Islamisten vor – und in Bagdad gibt es keine funktionsfähige Regierung. Irak ist die Nummer sechs bei der Ölförderung.

In Westafrika breitet sich Ebola immer weiter aus. Dort liegt auch Nigeria, der größte Ölversorger Afrikas. Und dann sind da noch die Kriege in Gaza und Syrien, die zwar kein Öl produzieren, aber die internationale Krisenstimmung zusätzlich anheizen.

Vor wenigen Jahren hätte einer dieser Konflikte gereicht, um den Ölpreis explodieren zu lassen. So schnellte der Kurs selbst im Frühjahr 2011 noch bis auf 126 Dollar je Barrel (159 Liter), als der Arabische Frühling, die Freiheitsbewegung in vielen arabischen Ländern, begann. Doch diesmal brennt es an gleich an mehreren Ecken, die Welt ist so unsicher wie lange nicht mehr. Doch der Ölpreis sinkt. Warum..?
Der mysterioese Oelpreis-Verfall

Andreas Prüstel

Andreas Prüstel

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