Portugiesische Börsenaufsicht untersucht
Simon Kamm berichtet: Es bestehe der Verdacht, dass Insiderinformationen entscheidend für den gewaltigen und endgültigen Einbruch der BES-Aktien gewesen seien, der am 1. August kurz nach 15 Uhr einsetzte.
Die portugiesische Börsenaufsicht CMVM hat eine Untersuchung wegen des Verdachts auf Insiderhandel eingeleitet. In einer Mitteilung erklärte die Behörde am späten Montagabend, sie habe eine «eingehende Untersuchung» veranlasst, um den Börsenhandel der Aktien des Banco Espírito Santo (BES) am 1. August genauestens unter die Lupe zu nehmen. An jenem Tag also, als die Börsenaufsicht den Handel mit den BES-Titeln an der Lissabonner Börse bis auf weiteres ausgesetzt hatte.
Portugiesische Boersenaufsicht untersucht