Sind wir finanzielle Analphabeten?

„Wir sind finanzielle Analphabeten“

Das schwäbische Autoren-Duo Marc Friedrich und Matthias Weik kritisiert den naiven Umgang der Deutschen mit Geld. Und fordert Warnhinweise auf Anlageprodukten von Banken

Herr Friedrich, Herr Weik, vor zwei Jahren haben Sie Ihr erstes Buch über die Finanzkrise geschrieben, herausgegeben von einem kleinen Wissenschaftsverlag. „Der größte Raubzug der Geschichte“, so der Titel, stand 82 Wochen auf der Spiegel- Bestsellerliste.
Was hatten Sie denn mitzuteilen, das so einschlug?

Wenn sich ein Deutscher ein Handy kauft, vergleicht er Preise und Tarife, recherchiert im Internet oder marschiert in verschiedene Läden. Kostet das Ding irgendwo zehn Euro weniger, fährt er dafür kilometerweit. Aber wenn es um sein sauer erarbeitetes Geld und dessen Anlage geht, betritt er die nächstbeste Bank, sieht einen Berater und denkt: „Der hat einen Anzug an und steht in einem prächtigen Gebäude, der scheint seriös zu sein.“ Dann gibt er ihm sein Erspartes und wundert sich, dass nach 20 Monaten 30 Prozent weniger auf seinem Konto sind. Diese Fahrlässigkeit ist schon erschreckend!..
Wir sind finanzielle Analphabeten
Analphabetismus

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