René Höltschi berichtet: Entspannung in Europa? Im Euro-Raum ist die jährliche Inflationsrate im Juli unerwartet auf 0,4% gesunken. Derweil setzte sich der allmähliche Rückgang der hohen Arbeitslosigkeit im Juni fort.
Die seit Monaten sehr geringe Teuerung im Euro-Raum ist im Juli nochmals gesunken. Laut einer ersten Schätzung des EU-Statistikamts Eurostat vom Donnerstag ging die jährliche Inflation auf 0,4% zurück, nachdem sie in den beiden Vormonaten 0,5% betragen hatte. Die an der Veränderung der Konsumentenpreise gegenüber demselben Vorjahresmonat gemessene Teuerung hat damit den tiefsten Stand seit Oktober 2009 erreicht und sie liegt seit nunmehr zehn Monaten unter 1%. Der erneute Rückgang überraschte etwas: Von Nachrichtenagenturen befragte Ökonomen waren im Vorfeld im Durchschnitt von einem unveränderten Wert von 0,5% ausgegangen.
Tiefere Inflation und weniger Arbeitslose