Repression: Finanz-Eliten wollen den Deutschen das Sparen abgewöhnen

Sparguthaben: Repression

Die geplante Geldschwemme der EZB verfolgt den Zweck, den Deutschen ihre antiquierte Spar-Manie abzugewöhnen. Die deutschen Sparer werden ins Risiko getrieben, wenn sie ihrer Enteignung entgehen wollen. Die ganz Operation verfolgt nur einen Zweck: Die Schuldenstaaten wollen sich sanieren, ohne zu sparen. Das ist finanzielle Repression in Reinkultur.

Bei den Amerikanern gibt es nichts mehr zu holen, daher will Fed-Chefin Janet Yellen die Zinsen irgendwann wieder erhöhen. Für Europa fordert IWF-Chefin Christine Lagarde dagegen die volle Geldschwemme, um die Sparer aus ihren Verstecken zu locken.

„Von Enteignung zu sprechen ist übertrieben“, sagte EZB-Direktoriumsmitglied Sabine Lautenschläger Anfang Juli in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. „Wir verfolgen mit dem niedrigen Zinssatz unser Mandat, für Preisstabilität zu sorgen.“

Mario Draghi drückte es bei der Pressekonferenz im Juni anders aus: Enteignung der Sparer? – „Nicht unser Problem“. Die Weitergabe der Zinsen an die Sparer entscheide ja nicht die EZB, sondern die Banken.

Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Politik des billigen Geldes der EZB nicht zu den gewünschten Ergebnissen führte .
Der IWF fordert eine massive Geldschwemme von der EZB – und das immer drängender. Die Experten von Christine Lagarde sagen, dass der Ankauf von Staatsanleihen kein Rechtsbruch ist, und fordern von Draghi daher Aktionen.
Finanz-Eliten wollen den Deutschen das Sparen abgewöhnen

Christiane Pfohlmann www.w-t-w.org/en/cartoon/christiane-pfohlmann www.pfohlmann.de

Christiane Pfohlmann

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