Bitcoin ist in Kalifornien legales Zahlungsmittel

Heise online berichtet:  Zusammen mit verschiedenen Regionalgeldern und Bonuspunkt-Systemen erkennt ein neues Gesetz in Kalifornien nun auch digitale Währungen wie Bitcoin offiziell als Zahlungsmittel an.

Der Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, hat Ende vergangener Woche ein Gesetz unterzeichnet, das digitale Währungen wie Bitcoins, verschiedene Regionalgelder sowie Bonuspunkt-Systeme zu legalen Zahlungsmitteln im US-Bundesstaat erklärt. Damit wurde die bisherige Regelung aufgehoben, die für den Zahlungsverkehr allein die gesetzliche Währung US-Dollar vorsah.

Der kalifornische Politiker Roger Dickinson (Demokraten) erklärte, dass damit eigentlich nur anerkannt werde, was sowieso schon längst üblich und verbreitet sei. In einer Zeit sich weiter entwickelnder Bezahlsysteme dürfe man die Nutzung alternativer Geldformen nicht ignorieren. So haben in diesem Jahr haben bereits mehrere große US-Unternehmen begonnen, Bitcoin zu akzeptieren – unter anderem der Satellitenfernsehnetz-Betreiber Dish und das Reiseportal Expedia.

Die Klärung der rechtlichen Grauzone in Kalifornien bedeutet aber keine Gleichstellung zum staatlich gedeckten US-Dollar: So könnten die Bürger etwa keine Steuern in Bitcoin entrichten. Die US-Steuerbehörde IRS hatte bereits im März klargestellt, dass sie Kryptowährungen als Vermögenswert vergleichbar zu Aktien einstufe. Im Mai hatte die US-Wahlkommission FEC gestattet, dass politische Einflussgruppen Bitcoin-Spenden akzeptieren dürfen.

Die gute Seite der MedailleSelbst wenn Bitcoin als Währung scheitert – die Technologie dahinter ermöglicht interessante neue Anwendungen.

Die gute Seite der Medaille

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