Spaniens Wirtschaftsministerium in weiblicher Hand

Das weiblichste Kabinett, das Europa je hatte
Neues Regierungskabinett in Spanien
Elf Frauen, sechs Männer: Die neuen Ministerinnen und Minister in Spanien, hier mit Regierungschef Sánchez und König Felipe VI in dessen Palast „La Zarzuela“. sueddeutsche.de

Sebastian Schoepp berichtet: Spaniens neuer Regierungschef Sánchez beruft elf Ministerinnen. Sie stellen damit den Männern gegenüber die Mehrheit, und sie besetzen Schlüsselpositionen. Eine der wichtigsten: die neue Wirtschaftsministerin Nadia Calviño.

Warum sind alle so begeistert von Nadia Calviño

@NadiaCalvino
calvino_en

Diese Frage stellte die spanische Tageszeitung La Vanguardia, nachdem bekannt geworden war, dass der neue Regierungschef Pedro Sánchez die Schlüsselstelle in seinem Kabinett, das Wirtschaftsministerium, mit der 49-jährigen Wirtschaftswissenschaftlerin besetzt hat. Das Lob in Spanien nahm in der Tat kein Ende. Ana Botín etwa, Chefin der wichtigsten Bank Spaniens, Santander, sagte: „In einem Schlüsselmoment der EU wird Nadia Calviño als Ministerin dafür sorgen, dass Spaniens Gewicht in den EU-Institutionen zunimmt.“

Calviño ist eine von elf Frauen im 17-köpfigen Kabinett Sánchez, dem weiblichsten, das Spanien – und sogar Europa – je hatte. Fast alle Schlüsselstellen sind in weiblicher Hand, Verteidigung, Justiz, Wirtschaft, Steuern und Finanzen. Nur das wichtige Außenministerium, heutzutage ja eher ein repräsentativer Posten, bekleidet der 71-jährige Josep Borrell, ein Katalane und einstmals Präsident des EU-Parlaments. Der Standard.at

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