US-Konzerne schaffen Billionen Dollar in Steueroasen

Oxfam-Studie: US-Konzerne schaffen Billionen Dollar in Steueroasen

US-Unternehmen schleusen immer größere Summen am Fiskus vorbei. Einer Studie zufolge haben die 50 größten Konzerne im Jahr 2015 1,6 Billionen Dollar in Steueroasen verschoben – und mehr in Lobbyarbeit investiert.

Einer Studie der Organisation Oxfam zufolge haben die 50 größten Unternehmen rund 1,6 Billionen Dollar in Steueroasen verschoben – und das völlig legal. Die Vorhaben Trumps könnten es ihnen noch einfacher machen.

Die von Präsident Donald Trump und den Republikanern geplante Steuerreform dürfte das System laut Oxfam eher noch ungerechter machen. Statt Großkonzerne in die Pflicht zu nehmen, würden diese zulasten der Unter- und Mittelschicht noch weiter begünstigt. Die Organisation fordert, Unternehmen weltweit zu mehr Steuertransparenz zu verpflichten und mit Sanktionen gegen Steueroasen den „ruinösen Wettlauf um Niedrigsteuergesetze“ aufzuhalten.

Für die Analyse hat Oxfam gemeinsam mit Wirtschaftsforschern vom Institute for Taxation and Economic Policy Steuererklärungen und andere öffentlich zugängliche Berichte der Unternehmen ausgewertet. Als „Steueroasen“ definiert die Studie sogenannte Offshore-Finanzzentren, die Unternehmen mit niedrigen oder gar keinen Steuern locken und durch mangelnde Kooperation beim internationalen Bemühen gegen Steuervermeidung auffallen.
Lobby-Meetings-European-Commission
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