11-jährige Mikaila macht Karriere mit Bienen

BienenDie 11-jährige Mikaila Ulmer begann ihre Unternehmerkarriere mit zwei Bienenstichen. Aus
einer Idee wurde eine Limonade – eine außerordentliche Geschichte, die auch noch einen guten Zweck erfüllt.

Die Entstehung der „BeeSweet Lemonade“

Ihr kam der Einfall, Limonade mit Honig statt mit Zucker oder künstlichen Aromen zu süßen. Auf diese Weise entstünde nicht nur eine gesünderes Erfrischungsgetränk, sondern auch den Bienen und den Imkern wäre damit geholfen. Denn spätestens seit ihren Nachforschungen zum Leben der Bienen, war dem Mädchen bekannt, dass es um deren Bestand alles andere als gut bestellt ist.

Das Grundrezept der „BeeSweet Lemonade“ geht nach Informationen der Firmen-Website auf Ulmers Großmutter zurück und setzt sich ausschließlich aus natürlichen Zutaten, wie Wasser, Zitrone, Honig, Rohrzucker oder Leinsamen zusammen. Ingwer, Schwarzer Tee, Kaktusfeige oder Minze sorgen schließlich für verschiedene Geschmacksrichtungen.

60.000 US-Doller für Start-up-Idee

Von ihrem Limonaden-Geschäft konnte die Elfjährige auch Investoren überzeugen. So konnte sie in der TV-Show „Shark Tank“, der amerikanischen Version der VOX-Sendung „Die Höhle der Löwen“, von Kapitalgebern 60.000 US-Dollar einsammeln.

Auch der Einzelhandel ist an dem Süß-Getränk der jungen Unternehmerin interessiert. Mit der Bio-Supermarktkette „Whole Foods“ hat Ulmer einen Vertrag abgeschlossen, der die Bienen-Limo in 55 Filialen in vier Bundesstaaten bringen wird. Der „Business Insider“ beziffert den Wert des Deals auf etwa elf Millionen US-Dollar.

„Ich möchte helfen, die Bienen zu retten“

Ein zentraler Faktor des Erfolgs von „BeeSweet Lemonade“ ist sicherlich deren sozialer Komponente geschuldet. Mit einem Teil der Einnahmen will Ulmer lokale und internationale Organisationen unterstützen, die sich dem Schutz von Honigbienen verschrieben haben, schreibt „NBC News“. „Ich möchte helfen, die Bienen zu retten“, beschreibt sie ihre grundlegende Motivation und verweist auf Einsteins vielzitierte These, dass die Menschheit nur noch vier Jahre existiere, wenn die Bienen erst einmal ausgestorben seien.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.