1, 2, 3 im Sauseschritt China und der Onlinehandel

Die chinesischen Giganten kommen: JD.com und Alibaba greifen deutschen Onlinehandel an. Alibaba und JD.com planen den Markteinstieg in Europa. Damit werden im deutschen Onlinehandel die Karten neu gemischt.

Deutscher Onlinehandel in Aufruhr: Die Chinesen kommen

„Was in China gut funktioniert, lässt sich auch in Deutschland einsetzen“
Richard Liu läutet die Attacke auf Amazon, Otto und Zalando ein. Der Chinese will direkt an Kunden in Europa verkaufen und den Markt radikal umkrempeln….Handelsblatt

Die deutschen Onlinehändler bekommen Konkurrenz aus China. Der Markteinstieg von JD.com und Alibaba dürfte den E-Commerce ähnlich nachhaltig umkrempeln wie das Hinzukommen von Amazon in den letzten Jahren.

Marktbeobachter hatten schon lange damit gerechnet, jetzt ist es soweit: Der Gründer und Vorstandschef Richard Liu, der mit JD.com eines der größten und umsatzstärksten E-Commerce-Unternehmen in China betreibt, hat angekündigt, dass das Unternehmen an einer Strategie für den europäischen Markt arbeitet. Und dabei wird der deutsche Markt aufgrund seines Umsatzvolumens und seiner Größe eine entscheidende Rolle spielen. „Mir geht es nicht mehr nur darum, Produkte von Deutschland nach China zu verkaufen. Ich möchte auch Produkte in Europa verkaufen“, erklärt Liu gegenüber dem Handelsblatt.

Verkaufen wolle man dabei nicht zwangsläufig chinesische Produkte, sondern vielmehr Waren aller Art mit einem globalen Handelsansatz. Was nach einem Angriff auf Amazon klingt, will Liu nicht als solchen verstanden wissen. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft und ein dominanter Spieler stelle eine Gefahr dar. Da ist in der Tat was dran: Denn Amazon hat in seiner Gesamtheit und Breite in den letzten Jahren in Deutschland immer weniger Gegenwind zu spüren bekommen. Das dürfte sich nun ändern, wenn die Chinesen ernst machen und den deutschen und zentraleuropäischen Markt als Betätigungsfeld entdecken…..t3n.de

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